Die Coatings-Welt trifft sich in Nürnberg

 

Neben dem Know-how in der Lackherstellung haben die Produktionsanlagen eine massgebliche Bedeutung für die Qualität der Produkte. Deshalb setzen Lackhersteller zunehmend auf vollautomatisierte Lösungen. Eine pauschale Aussage, wann sich ihr Einsatz gegenüber teilautomatisierten Lösungen rechnet, lässt sich nicht treffen – zu vielfältig sind die Ansprüche bei der Herstellung verschiedener Lackarten. Letztlich basiert jede Kaufentscheidung auf höchst individuellen Anforderungsprofilen, was eine gründliche Marktrecherche notwendig macht. Inmitten des Messegeschehens präsentiert sich in den Hallen 5 und 6 ein umfassendes Abbild des Marktes für Produktions-, Prüf- und Messtechnik.

 

 

Mit 144 Vorträgen in 24 Sessions stärkt der European Coatings Congress seine Stellung als grösste Kongressveranstaltung zum Thema Farben und Lacke in Europa. Zu den Höhepunkten im Kongressprogramm zählt die Eröffnungs-Keynote der Plenary Session von Prof. Rolf Mülhaupt, Freiburg Materials Research Centre FMF, Universität Freiburg. Sein Referat «Green polymer chemistry» gibt Antworten auf die Frage, warum «Bio» nicht immer «Grün» ist. Es zeigt auf, wie nachhaltige Entwicklung im Hinblick auf die Schonung von Ressourcen, den Einsatz recyclingfähiger Substanzen und die Kohlenstoffdioxid-Fixierung für Coatings- und Polymeranwendungen aussieht. Weitere Vorträge decken unter anderem die Themen Lackformulierungen, Druckfarben, Kleb- und Dichtstoffe sowie Bauchemikalien ab. Als Neuheit wird die Plenary session live auf der Website des European Coatings Congress gestreamt. So können auch Interessierte daran teilhaben, die nicht vor Ort sind.

Vertiefende Informationen zu lackspezifischen Themen erhalten die Teilnehmer der exklusiven «Pre-congress Tutorials». Noch vor dem Beginn des European Coatings Congress vermitteln zehn ausgewiesene Experten aus Industrie und Forschung am 19. April 2015 darin ihr Fachwissen. Auf der Agenda stehen unter anderem Antikorrosionsbeschichtungen, Bautenanstrichmittel oder Tipps zur korrekten Versuchsplanung.

 

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