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10 juin 2016 | Oberflächen POLYSURFACES

EPHJ-EPMT-SMT: Weltmarktführer unter den Feinmechanik-Fachmessen

Die letztjährige Fachmesse EPHJ-EPMT-SMT war eine Erfolgsgeschichte. Die seit ihrer Gründung im Jahr 2002 wachsende Veranstaltung konnte erstmals in seiner Geschichte die Schwelle von 20’000 Besuchern aus der Schweiz und dem Ausland innerhalb von vier Tagen übertreffen. Dies entspricht einem Zuwachs um 11% im Vergleich zu 2014. Die Zahl der Aussteller nahm auf 867 zu und lag damit um 4% über dem Vorjahr.

Um den Geburtstag gebührend zu begehen, haben die Veranstalter beschlossen, eine landesweite Umfrage zur Beziehung von Jugendlichen zu traditionellen Armbanduhren durchzuführen. Wäre es in einem Uhrenmarkt, der sich angesichts der neuen Connected-Geräte im Umbruch befindet, nicht interessant zu wissen, wie sich diese Beziehung entwickelt hat? Die Umfrageergebnisse und ihre möglichen Konsequenzen für die Schweizer Uhrenindustrie werden im Rahmen eines hochkarätigen Round-Table-Gesprächs in Anwesenheit mehrerer Persönlichkeiten aus dem Uhrensektor anlässlich der Eröffnung der EPHJ-EPMT-SMT am Vormittag des 14. Juni (Dienstag) diskutiert. Jean-Daniel Pasche, Präsident des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie FH, Valère Gogniat, Chefredakteur von MontresPassion, Xavier Comtesse, ehemaliger Direktor von Avenir Suisse in der Westschweiz und Gründer des Think-Tanks «Watch Thinking», und Joachim Ziegler, CEO Les Ambassadeurs AG, werden mit andern geladenen Teilnehmern ihre Ansichten zu diesem interessanten und topaktuellen Thema austauschen.
 
 
René Prêtre und der 3D-Druck
Zu den weiteren aktuellen Themen, die während der beliebten Round Table-Gesprächen der EPHJ-EPMT-SMT behandelt werden, gehören die Verheissungen des Medizintechniksektors, das grenzenlose Potenzial des 3D-Drucks sowie die erstaunlichen Fortschritte, die im Lasersektor erzielt werden. Das Round Table-Gespräch zum Lasersektor wird in Partnerschaft mit Swissphotonics durchgeführt und bietet eine gute Gelegenheit, um sich bei den besten europäischen Experten über die sich unaufhörlich weiterentwickelnden Laseranwendungen zu informieren.
Das Round Table-Gespräch zum Thema 3D-Druck mit dem Titel «3D-Druck, eine grenzenlose Technologie?», zu dem verschiedene Experten des Sektors erwartet werden, findet am Nachmittag des 15. Juni statt. Paul-Henri Tinguely, CEO von Altair Consulting, Efraín Carreño-Morelli, promovierter Physiker und Professor an der HES Wallis, Matthieu Karotsch, Geschäftsführer der Firma 3Dvice, und Dorothée Loustalot, Produktdesignerin, sind alle im 3D-Druck-Sektor tätig und werden entsprechend engagiert über dieses Thema diskutieren. Dieses Gespräch kann zudem auf die ausserordentliche Anwesenheit von Professor René Prêtre zählen, einem renommierten Chirurgen vom Universitätsspital CHUV in Lausanne.
Schliesslich wird ein Round Table-Gespräch über die Schweizer Uhrenindustrie und ihre Anpassungsfähigkeiten angeboten, an dem bekannte Persönlichkeiten aus dem Sektor teilnehmen. Dazu gehört etwa Dominique Renaud, preisgekrönter Schweizer Uhrmachermeister, der sich mit François Courvoisier, Dekan des Institut du Marketing Horloger, und Emilie Gachet, Ökonom bei der Bank Crédit Suisse und Uhrenmarktexperte, austauschen wird.
 
Grosser Ausstellerpreis ist zu einer Referenz geworden
Im Lauf der Jahre hat die EPHJ-EPMT-SMT bewiesen, dass es intensive Verbindungen und Synergien zwischen den drei vertretenen Sektoren gibt. Tatsächlich sind einige der Aussteller aus den Sektoren Uhrmacherei und Juwelierskunst (EPHJ) und Mikrotechnologien (EPMT) auch im Medizintechnikbereich (SMT) präsent. Zwar bestanden bereits industrielle Synergien, und die Uhrenindustrie hat sich schon immer durch bestimmte in der Medizintechnik oder den Mik­rotechnologien entwickelte Technologien inspirieren lassen, doch die Veranstaltung konnte diese Tendenz verstärken, indem sie die Kooperation zwischen den vertretenen Sektoren beschleunigte. So können die Besucher immer das finden, was sie auf der Fachmesse suchen, und zahlreiche Innovationen bereits vor deren Markteinführung kennenlernen. Tatsächlich nehmen die meisten Aussteller an dieser Veranstaltung teil, um ihre Innovationen erstmals öffentlich zu präsentieren und ihre neuen Produkte einzuführen. Die Resonanz darauf ist enorm und bringt ihnen einen echten Mehrwert.
Das von BioAlps und Inartis Network organisierte Village Medtech, das dem in der Genferseeregion konzentrierten Know-how gewidmet ist, empfängt im dritten Jahr in Folge Unternehmen, die in den verschiedenen Segmenten der Medizintechnik tätig sind. Es profitiert dieses Jahr von der Partnerschaft mit renommierten Institutionen wie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), der Hochschule für Landschaftsgestaltung, Bauwesen und Architektur (HEPIA) oder dem Y-Parc in Yverdon-les-Bains.
Ein weiterer Höhepunkt ist der grosse Ausstellerpreis, den die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ausschreibt. Dieser 2012 ins Leben gerufene Preis erlaubt es den Ausstellern, Innovationen und neue Produkte zu präsentieren. 2015 konnte FEMTOprint, ein im Medizintechniksektor tätiges Unternehmen mit Sitz im Tessin, den Preis dank eines innovativen und viel versprechenden Systems für die Produktion von 3D-Mikrogeräten aus Glas gewinnen, wobei die unglaubliche Präzision eines Lasers - bis auf Nanometer-Ebene - zum Einsatz kommt. Der grosse Ausstellerpreis hat das Unternehmen recht bekannt gemacht, und in der Folge gewann es weitere Preise.
 
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