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26 février 2019 | Oberflächen POLYSURFACES 04/2018 | Couches minces

Innovative Karosserietrocknung

Le nouveau procédé «EcolnCure» permet de chauffer et refroidir les carrosseries de l’intérieur. Cette technologie répond à toutes les exigences du séchage de l’avenir en ce qui concerne l’électromobilité ainsi que les nouveaux matériaux. Le mode de déplacement latéral utilisé pour la première fois permet de construire les installations de manière compacte.
Der Schlüssel zu einem bestmöglichen Decklackverlauf und höchster Prozesssicherheit ist die Strömungsführung beim Verfahren «EcoInCure». Düsen mit hohen Wurfweiten zielen über die Öffnung für die Windschutzscheibe in das Innere der Karosserie und heizen diese von Innen nach Aussen auf. Dies garantiert ein besonders gleichmässiges Aufheiz- und Abkühlverhalten der gesamten Karosserie. Thermische Bauteilspannungen werden reduziert und die Aufheizzeiten der Karosserie um bis zu 30% verkürzt.
 
Über Düsen mit hohen Wurfweiten heizt das innovative Trocknungsverfahren «EcolnCure» Karosserien von innen her auf. Die Strömungsführung garantiert einen bestmöglichen Decklackverlauf.
 

 
Einen besonderen Vorteil bietet diese neue Art der Karosserietrocknung für die zunehmende Zahl der Elektrofahrzeuge. Diese benötigen zum Beispiel zum Schutz der Batterien vor dem Seitenaufprall deutlich verstärkte Schweller. Bei der Trocknung dieser Schweller mit ihrer erhöhten Materialstärke wirkt sich das Prinzip mit der Aufheizung der Karosserien von innen besonders positiv aus. Dasselbe gilt für künftige Fahrzeuggenerationen mit neuartigen Materialien und Materialkombinationen in Verbindung mit neuen Fügeverfahren. Speziell hier sorgen die durch die neue Art der Trocknung reduzierten thermischen Bauteilspannungen für eine erhöhte Prozesssicherheit.
An der Aussenhaut arbeitet das Verfahren mit minimalen Strömungsgeschwindigkeiten für einen störungsfreien Lackverlauf. Dies verbessert den Decklackstand und die Verlaufsqualität des Decklacks deutlich. Mit «EcoInCure» lassen sich unterschiedliche Karosserietypen effizient trocknen, denn die Temperatur- und Volumenströme können typspezifisch angepasst werden. Für jede Karosserie sind also individuelle Aufheiz- und Abkühlprozesse definierbar. Realisierbar ist dies durch die Taktfahrweise und die Möglichkeit, jedem Modul ein eigenes Aggregat zuzuordnen.
Neu ist auch das Beheizungskonzept mit einem zentralen Wärmetauscher. Anstelle von lokalen Wärmetauschern in den Umluftaggregaten wird jeder Zone zentral erwärmtes Umluft-Heizgas beigemischt. Diese Art der Umluftregelung ist variabler und präziser, reduziert Druckverluste und senkt den elektrischen Gesamtenergiebedarf um 25%.
Das neue Anlagendesign mit querfahrender Karosserie ermöglicht ein äusserst platzsparendes Layout: Die Trocknerlänge wird gegenüber konventionellen Trocknern halbiert. Zusätzlich entfällt der Stahlbau durch die Integration der Umluftaggregate innerhalb derselben Ebene. Damit wird die Karosserietrocknung bei Neubauten ebenso wie bei Umbauten in bestehenden Lackierereien raumeffizienter und damit auch variabler hinsichtlich Kapazitätsreserven.
Jede Karosserie erhält für den gesamten Trocknungsprozess einen individuellen, Software-gestützten Qualitätsnachweis. Damit sind die Trocknungsbedingungen sowohl beim Lackeinbrand als auch bei der Stahl- und Aluminiumaushärtung für die Crashsicherheit exakt nachvollziehbar. Die Daten werden über die Software-Lösung «iTAC.IoT.Suite» (vormals «EcoEMOS») erfasst und ausgewertet. Diese neue Generation zur Produktionssteuerung ermöglicht eine lückenlose digitale Verfolgung der Trocknungsbedingungen für die Karosserie.
 
Dürr Systeme AG
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