Lackieranlage der Zukunft: Weg von der Linie, hinein in die Box
La multiplicité croissante des modèles, le mixage de voitures conventionnelles et électriques, ainsi qu’une plus grande individualisation poussent à ses limites la production traditionnelle à la chaîne dans l’industrie automobile. Qu’il s’agisse d’un grand fabricant ou d’une PME produisant des voitures électriques, pour pouvoir réagir plus rapidement aux exigences des clients et du marché, la production qui est encore rigide doit s’assouplir. Le nouveau concept « système de peinture du futur » rompt avec la disposition traditionnelle des lignes de production.
Neuer Ansatz in der Automobillackierung
«Mit der Lackieranlage der Zukunft denkt Dürr den Lackierprozess neu und überwindet die Grenzen der starren Produktionslinie», erläutert Bruno Welsch, Vorstandsmitglied der Dürr Systems AG. «Der neue Ansatz passt sich den Bedürfnissen der Hersteller an und ermöglicht einen flexiblen und effizienten Lackierprozess in jedem Produktionsszenario.»
Taktzeiten nach Bedarf
Gesteuert wird die AGV-Flotte durch die Software «DXQcontrol» von Dürr. Sie führt das AGV mit der Karosserie intelligent zum jeweils nächsten Prozess und sichert eine effiziente Auslastung aller Boxen. So können die Karosserien vorausschauend sortiert, punktgenau zum richtigen Arbeitsplatz gebracht und abgeholt sowie am Ende in der vom Hersteller geplanten Sequenz an die Endmontage übergeben werden. Das Konzept erlaubt es auch, Kapazitäten einfach zu erweitern oder neue Modelle problemlos einzuschleusen. Anwendbar ist das revolutionäre Boxenkonzept im gesamten Decklack- und Arbeitsplatzbereich oder nur in ausgewählten Prozessschritten.
Weniger Ressourcen, mehr Effizienz
In der konkreten Umsetzung bedeutet das Boxenkonzept beispielsweise, drei Lackiervorgänge – den Innen- und die beiden Aussenaufträge – in nur einer Kabine zusammenzufassen. Dieses von Dürr zum Patent angemeldete Konzept, die «EcoProBooth», hilft, Prozesszeit einzusparen, da zwei der drei bisher üblichen Fördervorgänge entfallen. Die Verluste beim Farbwechsel lassen sich sogar um bis zu 10 % reduzieren, wenn in einer Box ausschliesslich eine Farbe appliziert wird. Das Aufteilen des Lackierprozesses auf Boxen verkürzt den Gesamtprozess, da die Applikationszeit auf das einzelne Fahrzeug abgestimmt ist. Diese Eigenschaften sorgen in Summe für reduzierte CO2- und VOC-Emissionen.
Auch die Gesamtanlagen-Verfügbarkeit steigt, denn eine Störung wirkt sich nur in dem betroffenen Boxenabschnitt aus und beeinträchtigt – anders als bisher – nicht die komplette Produktionslinie. In das variable Layout lassen sich zudem Sonderprozesse, wie eine Sonderfarbversorgung oder die oversprayfreie Zweiton-Lackierung, leichter und kosteneffizienter integrieren.
Für grosse wie kleine Produktionen adaptierbar
In Kürze Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Konzern beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie-, Pharma- und holzbearbeitende Industrie. Im Jahre 2018 erzielte er einen Umsatz von 3,87 Mrd. Euro. Im Oktober 2018 wurde das industrielle Umwelttechnikgeschäft des US-Unternehmens Babcock & Wilcox mit den Marken Megtec und Universal übernommen. Seither beschäftigt der Dürr-Konzern über 16‘400 Mitarbeiter und verfügt über 108 Standorte in 32 Ländern. Er agiert mit fünf Divisionen am Markt:
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Paint and Final Assembly Systems
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