27 may 2015 |
La Revue POLYTECHNIQUE
Zweifach-Kontaktrollen-Schleifmaschine für effizienteres Arbeiten
Die neue Schleifmaschine SHL ZKS 250/450 ROB hat eine Motorleistung von 5,5 kW und eine maximale Spindeldrehzahl von 3000 U/min. Sie verfügt über zwei übereinander angeordnete vollwertige Kontaktscheiben, wobei die untere angetrieben ist. Die Scheibendurchmesser liegen zwischen 250 und 450 mm. Die feinfühlige und stufenlos programmierbare Steuerung des Anpressdrucks bis maximal 7 bar gleicht Werkstücktoleranzen aus. Je nach Anwendungsfall und Werkstoff werden die Kontaktscheiben automatisch in den Arbeitsbereich geschwenkt. Ein Frequenzumrichter regelt die Spindeldrehzahl stufenlos. Die Maschine ist für den Einsatz in Roboterschleifanlagen konzipiert. Ein Bus-System verbindet sie mit dem Roboter zu einer funktionellen Einheit. Die Kontaktrollen lassen sich durch das modulare Konzept der Anlage mit unterschiedlicher Profilierung und Shore-Härte bestücken.

Die Innovation erfüllt durch ihre Konstruktion die speziellen Anforderungen zum Schleifen und Entgraten profilierter Werkstücke und Formteile mit unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten. Dies gilt auch bei sehr schwierigen Konturen und Materialien aus Metall, NE-Metallen, Holz und Kunststoffen. Der Anwender kann wahlweise am Freiband oder an den Kontaktrollen schleifen. Die kompakte Bauweise bietet einen grossen Freiraum für die Werkstückbewegung. Dies sorgt für eine schnelle Bestückung, verringert Stillstandzeiten und macht die Bearbeitungsprozesse effizienter.
Mit der übergeordneten HMI-Oberfläche kann der Bediener die Drehzahl der Antriebsspindel einstellen. Angepasst auf den jeweiligen Anwendungsfall regelt sie auch das Geschwindigkeitsniveau. Der Mensch an der Maschine kann problemlos Voreinstellungen festlegen. Die Neuentwicklung berücksichtigt wichtige Parameter wie Kontaktscheibendurchmesser und geforderte Teiletoleranzen des zu schleifenden Materials. Für prozesssicheres Arbeiten sorgt die stufenlose Nachspanneinrichtung, welche die im Roboterprogramm eingestellte Bandspannung konstant hält. Das HMI regelt eine allenfalls notwendige Nachspannung automatisch, oder der Anwender stellt sie am zentralen Bedienfeld ein.
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